Der Wunsch nach den eigenen 4 Wänden, beschäftigt jedes Jahr tausende Menschen. Die oft einfachste Variante bei dem Bau eines Eigenheims, scheint die Wahl eines Bauträgers. Alternativ können zukünftige Bauherren jedes Gewerk am Bau (angefangen bei den Erdarbeiten, über die Maurerarbeiten, bis hin zum Dachstuhl und dem Innenausbau) selbst vergeben; dies ist jedoch oft teurer und kostet außerdem extrem viele Nerven. Mit der Entscheidung für einen Bauträger erhält man alle Leistungen aus einer Hand.
Oft arbeiten Bauträger mit Architekten zusammen oder diese haben sogar eigene Architekten in Ihren Unternehmen angestellt. So können Sie verschiedene Grundrisse vorab zeichnen lassen und schließlich realisiert werden. Zudem wird die Bebaubarkeit des Grundstückes fachmännisch geprüft, damit das geplante Haus auch gebaut werden darf. Auch wird ein Auge auf die zu erstellende Statik geworfen – schließlich soll Ihr neues Eigenheim sicher stehen.
Grundlage für jeden Bauträger ist immer die Baubeschreibung, diese gibt wider, wan man später für sein Geld bekommt, sie sollte deshalb Bestandteil des Vertrags sein. Aber hier lauert der Teufel oft im Detail. Einige der Anbieter verwenden oft den Ausdruck „ ab Oberkante Bodenplatte “. Somit sind alle darunterliegenden Arbeiten nicht inbegriffen, was später zusätzliche Kosten für den Bauherren bedeutet. Diese sind dann auf den ersten Blick meist nicht erkenntlich.
Ebenso ärgerlich kann eine eher spärlich bestückte Baubeschreibung sein. Da dann oft notwendige Ausstattungen (zum Beispiel extra Steckdosen) teuer nachgekauft werden müssen. Jedem zukünftigen Bauherren ist außerdem zu raten, sich vorher über die verwendeten Materialien zu informieren. Denn auch hier gibt es oft gravierende Qualitätsunterschiede.
Sie merken, Bauträger ist nicht gleich Bauträger. Ich empfehle Ihnen, sich vor dem Kauf des Eigenheims gründlich zu informieren.
Haben Sie Erfahrungen mit Bauträgern? Ich freue mich über Ihre Kommentare und Berichte.