Berliner Immobilienmarkt – Der Höhepunkt ist noch lange nicht erreicht

Berliner Immobilienmarkt weiter an der Spitze

Berlin bleibt auch 2016 an der Spitze des Europäischen Immobilienmarkts

  • Günstige Zinsen befeuern die Nachfrage
  • Hohe Preise für Grundstücke verteuern Neubauten
  • Berlin bleibt an der Spitze am Immobilienmarkt Europas
    Berliner Immobilienmarkt weiter an der Spitze

    Berlin bleibt auch 2016 an der Spitze des Europäischen Immobilienmarkts

Auf dem Berliner Immobilienmarkt war auch im Jahr 2016 kein Ende des Preisanstiegs zu sehen. Zwar ist die Preisentwicklung etwas abgeflacht und in einigen, besonders den hochpreisigen Segmenten konnte man sogar von einer Stagnation sprechen. Dies wurde allerdings egalisiert durch die überdurchschnittlichen Preissteigerungen in den unteren Preissegmenten.

Insgesamt wurden weniger Transaktionen verzeichnet als im Vorjahr. Insbesondere Berliner Interessenten haben Ihre Kaufentscheidungen bereits getroffen oder zurück gestellt.

Verlierer der Entwicklung sind vor allem junge Familien und die Generation Ü-60. Diese konnten trotz des teilweise niedrigen Zinsniveau nicht zugreifen, da gesetzliche Änderungen ihnen die Finanzierung erschwerte.

Berliner Speckgürtel profitiert vom Nachfrageüberhang in Berlin

Das Berliner Umland profitierte  weiterhin sehr stark vom Angebotsmangel und den steigenden Preisen in unserer Hauptstadt. Besonders positiv wirkten sich dabei vor allem die anhaltend guten Marktbedingungen und der stetige Zuwachs an Bevölkerung.

Die positive Kaufpreisentwicklung der Grundstücks- und Hauskaufpreise konnte sich im Speckgürtel nahezu flächendeckend weiter fortsetzen. Insbesondere  im Segment der Baugrundstücke war teilweise ein erheblicher Anstieg der Schwerpunktpreise von über 20% zu verzeichnen.
Kommentierte Dirk Wohltorf, Vorsitzender IVD Berlin-Brandenburg.

Im Fokus standen auch 2016 Wohnanlagen im Umkreis von rund 1 km um die S- Bahn und Regionalbahnhöfe sowie Gemeinden um den Flughafen Berlin Brandenburg.

Mit durchschnittlich 490.000 EUR für ein Einfamilienhaus und 350 EUR für pro Quadratmeter Grundstück, lag die Gemeinde Kleinmachnow an der südlichen Stadtgrenze Berlins weiterhin unangefochten an der Spitze des Kaufpreisniveaus. Die günstigsten Angebote gab es in den weiter entfernten Lagen um Strausberg und Fredersdorf im Osten, um Wandlitz und Oranienburg im Norden sowie Brieselang im Westen. Die Kaufpreise lagen hier für Einfamilienhäuser bei 210.000 bis 220.000 EUR, für Baugrundstücke zahlte man zwischen 70 und 80 EUR pro Quadratmeter.

Aussicht – Berlin bleibt weiterhin nachgefragt und dynamisch

Für Investoren und Anleger bleibt Berlin weiter attraktiv und interessant. Für Eigennutzer hingegeben sind die Fallen im Eigentumserwerb größer geworden.

Es bleibt spannend am Berliner Immobilienmarkt…

Quelle: IVD